Tree of Life: Der schönste Instagram-Trend zelebriert das Stillen

Sie fluten seit einigen Tagen das Internet: Bilder von stillenden Müttern, die ihre Brüste und Kinderköpfe in Bäume verwandelt haben. „Tree of Life“ heißt der Trend, der Still-Fotos mit Hilfe der App PicsArt in wunderschöne Kunstwerke verwandelt.

Dazu machen Mütter ein #brelfie, also ein Brust-Selfie von sich mit ihrem an der Brust trinkenden Kind. Einmal durch die App gezogen wird es zu einem Bild, das aussieht wie gemalt und sowohl in der Brust als auch im Kindergesicht Bäume als das Symbol des Lebens sprießen lässt.

So wollen sie die einzigartige Verbindung zeigen, die entsteht, wenn die Mutter ihr Baby ernährt. Schnell wurde es zu einer regelrechten Kampagne fürs Stillen, vielfach mit dem Hashtag #normalizebreastfeeding versehen.

Das Ziel ist klar: Das Wunder deutlich machen und dafür sorgen, dass Stillende sich nicht mehr verstecken müssen. Vorbei sein sollen die Zeiten, in denen man an öffentlichen Plätzen und Restaurants in die Toilette geschickt wurde, um sein Baby zu füttern.

 

Aber obwohl die Bilder so schön sind, gibt es auch Frauen, die sie gar nicht gerne sehen. Mütter, die nicht stillen können, fühlen sich von dem Trend angegriffen. Sie sehen als indirekten Vorwurf, als würden sie ihrem Kind den „Tree of Life“, Innigkeit und Verbundenheit vorenthalten.
Darum reagieren einige von ihnen und posten ihrerseits bearbeitete Bilder, auf denen ihre Kinder die Flasche bekommen.

Viele verwenden das Baum-Symbol aber auch, um die Verbundenheit innerhalb der Familie darzustellen. Es werden Bilder von Geschwistern gepostet, von Baby-Bäuchen und von Vater-Kinder-Duos. Und alle sehen so schön aus! Wir finden: #treeoflife ist super!

Rebecca

Schon seit rund einer Dekade jongliere ich, mal mehr, mal weniger erfolgreich, das Dasein als Schreiberling und Mama. Diese zwei Pole machen mich aus und haben eines gemeinsam: emotionale Geschichten!

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