Dieses Video, das gerade im Netzt die Runde macht, ist wirklich unglaublich:
Ein sichtlich überforderter, älterer Priester gibt in einer Kirche im französischen Champeaux einem quengelndem Kind während seiner Taufzeremonie eine Ohrfeige – um es zur Ruhe zu bringen. Alle Eltern wissen ja, wie gut so etwas funktioniert.
Zuerst redet er auf das unruhige, weinende Kind ein, und als es nicht aufhört zu weinen, gibt er ihm einfach eine Ohrfeige, während die perplexen Eltern ungläubig schauen. Eine Mitarbeiterin versucht den Priester am Arm zu ziehen, der nun alles noch schlimmer macht, indem er das Kind fest umarmt, während es schreiend versucht, sich herauszuwinden. Am Schluss des Videos befreit ein Mann den armen Kleinen energisch aus der klammernden Priester-Umarmung, dann endet das Video.
Man fragt sich, was danach passiert ist – jede Mutter hätte wohl den unchristlichen Drang gehabt, diesem Priester, der offensichtlich keine Ahnung hat, wie er mit seinen Schäfchen umgehen soll, seine Dämonen auch mit einer Ohrfeige auszutreiben.
Mittlerweile hat die Diözese Meaux, einer Region in der Nähe von Paris, reagiert: Laut einem Bericht im Spiegel sprechen sie von einem „Verlust an Beherrschung“, bedingt durch „eine Erschöpfung des betagten Priesters“.
Ihm wurden mittlerweile vom zuständigen Bischof alle Hochzeits- und Taufzeremonien untersagt. Er hat sich zwar bei den Eltern entschuldigt, aber scheinbar gehört der 89-jährige noch der Generation an, die einen „Klaps“ als nicht so schlimm erachtet: In einem Interview sagte er laut Spiegelbericht: „Es war zwischen einer Umarmung und einem kleinen Klaps.“ Er habe das Baby beruhigen wollen und nicht gewusst, was er tun solle.