Mutterliebe kann das Leben unserer Kinder verlĂ€ngern 💗

Das Mamas Liebe und Zuneigung fĂŒr Kinder unglaublich wichtig sind, ist erst einmal nichts Neues. Allerdings haben Forscher in einer Studie herausgefunden: Eine gute Bindung kann sogar das Leben unserer Kinder verlĂ€ngern!

Studie zeigt Zusammenhang zwischen Bindung zur Mutter und Lebensdauer

Das Forscherteam um den Wissenschaftler Matthew Zipple von der Cornell University in New York hat in seiner Studie festgestellt, dass Tierarten, bei denen der Nachwuchs lĂ€nger auf die Anwesenheit der Mutter angewiesen ist, lĂ€nger leben – und sich dafĂŒr seltener fortpflanzen. Als Beispiele fĂŒhren die Wissenschaftler neben Affen auch Elefanten und Wale an, die wenige Babys bekommen und sich lange um sie kĂŒmmern. Im Gegensatz dazu haben zum Beispiel MĂ€use, die sich oft fortpflanzen, und deren Babys schon nach kurzer Zeit ohne ihre MĂŒtter auskommen mĂŒssen, eine sehr niedrige Lebenserwartung.

Mit Hilfe verschiedener Modelle und empirischen Daten konnten die Forscher nachweisen, dass eine enge und lange Beziehung zwischen Mutter und Kind zu einem lĂ€ngeren Leben fĂŒhren kann. Oder anders gesagt: Die mĂŒtterliche FĂŒrsorge könnte ein wichtiger Teil der ErklĂ€rung sein, warum manche Arten (unter anderem auch der Mensch) lĂ€nger leben als andere.

MĂŒtterliche FĂŒrsorge ist ĂŒberlebenswichtig

Bei ihren Untersuchungen kamen Matthew Zipple und sein Team zu dem Ergebnis, dass die FĂŒrsorge der Mutter zu einer höheren Lebenswartung der Kinder beitragen kann – wenn sie ĂŒber einen lĂ€ngeren Zeitraum stattfindet.

Eine plausible ErklĂ€rung: In den ersten Lebensjahren ist es vor allem die Mutter, die sich um die Versorgung und den Schutz der Kinder kĂŒmmert. Kennen die meisten von uns doch auch, oder? 😉  Aber auch, wenn unsere Mamas möglichst lange ein (aktiver) Teil unseres Lebens sind, kann sich das auch positiv auf unsere eigene Lebensdauer auswirken.

Das gilt ĂŒbrigens nicht nur fĂŒr uns Menschen, sondern auch fĂŒr alle anderen sozial hoch entwickelten SĂ€ugetiere.

FrĂŒher Tod der Mutter kann auch die Lebenserwartung des Kindes senken

Auf der anderen Seite bedeutet das auch: Wenn unsere Mutter zu frĂŒh stirbt, kann uns selbst das auch ein paar Lebensjahre kosten – und sogar Einfluss auf unsere eigenen Kinder haben.

Das erste Beispiel dafĂŒr klingt logisch: SĂ€ugetiere, bei denen die Mutter stirbt, wenn sie noch Milch trinken, werden auch selbst nicht lange ĂŒberleben. In diesem Punkt haben wir Menschen einen Vorteil, denn zum GlĂŒck gibt es inzwischen auch Muttermilch-Ersatz. Trotzdem hat der Tod der Mutter natĂŒrlich Auswirkungen auf das weitere Leben eines Babys oder Kleinkindes.

Davon gehen auch die Wissenschaftler aus: Sie nehmen an, dass auch bei Nachkommen, deren Mutter stirbt, wenn sie zwar entwöhnt, aber noch anhĂ€ngig von ihr sind, schlechtere Überlebenschancen haben. Eine weitere Folge kann sein, dass sie sich spĂ€ter selbst nicht ausreichend um ihren eigenen Nachwuchs kĂŒmmern können. Demnach hĂ€tte es also sogar generationsĂŒbergreifende Folgen, wenn eine Mutter frĂŒh stirbt – oder nur kurz Teil des Lebens ihres Kindes ist.

Wir haben es (zum Teil) selbst in der Hand – ist das nicht schön?

Und auch, wenn wir auf unsere Lebensdauer natĂŒrlich leider keinen (oder zumindest kaum) Einfluss haben, heißt das doch: Wir können aktiv dazu beitragen, das Leben unserer Kinder zu verlĂ€ngern, und brauchen dafĂŒr nicht mehr als unsere Liebe und FĂŒrsorge. Ist das nicht ein schöner Gedanke? Auf der anderen Seite stellt sich mir direkt die Frage: Was bedeutet das Ganze fĂŒr typische Papa-Kinder? Vielleicht gibt es dazu ja bald eine eigene Studie.

Wiebke Tegtmeyer

Nordisch bei nature: Als echte Hamburger Deern ist und bleibt diese Stadt fĂŒr mich die schönste der Welt. Hier lebe ich zusammen mit meinem Mann und unseren beiden Kindern. Nach meinem Bachelor in Medienkultur, einem Volontariat und einigen Jahren Erfahrung als (SEO-)Texterin bin ich passenderweise nach meiner zweiten Elternzeit bei Echte Mamas gelandet. Hier kann ich als SEO-Redakteurin meine Leidenschaft fĂŒr Texte ausleben, und auch mein Herzensthema Social Media kommt nicht zu kurz. Dabei habe ich mich in den letzten Jahren intensiv mit dem Thema ErnĂ€hrung von der Schwangerschaft ĂŒber die Stillzeit bis hin zum Babybrei beschĂ€ftigt. Und wenn ihr auf der Suche nach einem Vornamen fĂŒr euer Baby seid, kann ich euch garantiert passende VorschlĂ€ge liefern. Außerdem nutze ich die Bastel-Erfahrungen mit meinen beiden Kindern fĂŒr einfache DIY-Anleitungen. Wenn der ganz normale Alltags-Wahnsinn als 2-fach Mama mich gerade mal nicht im Griff hat, fotografiere ich gern, gehe meiner Leidenschaft fĂŒr Konzerte nach oder bin im Volksparkstadion zu finden.

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