Bevor meine Tochter auf diesem Wege das Licht der Welt erblickte, hatte ich nicht allzu genaue Vorstellungen von einem Kaiserschnitt.
Hätte mich jemand gefragt, wie ich mir die OP vorstelle, hätte ich wohl so oder so ähnlich geantwortet: „Naja, da wird die Bauchdecke geöffnet, das Baby dann rausgeholt…Und alles wieder zugemacht.“ Und fertig.
Nach meinem eigenen Kaiserschnitt wusste ich dann natürlich, dass es ganz so „easy“ nicht funktioniert. Ein Kaiserschnitt ist eine „richtige“ Bauchoperation, während der der Arzt sich vorsichtig durch diverse Schichten aus Haut, Muskeln, die Gebärmutterwand etc. schneiden (oder mit den Fingern reißen) muss.
Aber: Wie geht es denn dann eigentlich weiter?
Dieses tolle Video zeigt genau, wie der chirurgische Eingriff bei einem Kaiserschnitt (Sectio) abläuft:
Faszinierend, oder? Die Operation dauert im Schnitt eine Stunde und kann im Normalfall unter örtlicher Betäubung vorgenommen werden.
Worüber ich vorher nie nachgedacht hatte: Direkt nachdem das Kind herausgehoben wurde, zieht sich die Gebärmutter zusammen. Der Mutterkuchen löst sich ab und kann ebenfalls entnommen werden. Am Ende werden die Gebärmutter und die einzelnen Bauchschichten wieder vernäht.
Und dann kommen zu dem großen Glück, sein Baby in den Armen halten zu können, natürlich Wundschmerzen, die länger anhalten können.
Es ist toll und oft sogar lebensrettend, dass es diese Möglichkeit der Entbindung gibt. Und spätestens nach diesem Video würde es mich sehr freuen, wenn niemand mehr sagt, dass ein Kaiserschnitt die leichtere Geburts-Alternative ist. Denn jede Mama leistet Großartiges, um ihrem Schatz den Weg auf die Welt zu ermöglichen.
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