Mama Check: Warum uns die elektrische Kinderzahnbürste überzeugt

Ist dein Kind auch ein kleiner Zahnputz-Muffel? Jeden Abend stehen mir die Schweißperlen auf der Stirn, wenn ich versuche, meinen dreijährigen Sohn zum Zähneputzen zu motivieren. Ich habe schon alle möglichen Tipps und Tricks ausprobiert: Gutes Zureden, Zahnputz-Songs, lustige Apps, Bücher, das Nachspielen der Zahnroutine mit Handpuppen, ja, in meiner Verzweiflung habe ich es sogar mit Bestechung versucht („dann darfst du morgen eine Süßigkeit mehr essen“). Nichts konnte ihn bisher davon überzeugen, dass Zähneputzen auch Spaß machen kann – und nun mal wichtig ist. 

Das kennt auch Community-Mama Sarah.

Ihre dreijährige Tochter Emma ist wenig motiviert, wenn es ans Zähneputzen geht. Warum manche Kinder keine Lust aufs Zähneputzen haben, kann verschiedene Gründe haben: Manche haben einen ausgeprägten Würgereiz, mögen das Gefühl der Borsten im Mund nicht oder ihr Kooperations-Tank ist nach einem langen Tag am Abend einfach leer (und morgens sind sie noch zu müde…) So weit, so nachvollziehbar. Aber was tun? Die Zähne müssen nun mal geputzt werden, sonst droht Karies…

Kann eine elektrische Zahnbürste wirklich der Dealbreaker sein? Zugegeben, ich bin skeptisch…

Eine elektrische Zahnbürste sorgt oft für mehr Spaß (und somit auch für mehr Erfolg) beim Zähneputzen.

Eine elektrische Zahnbürste sorgt oft für mehr Spaß (und somit auch für mehr Erfolg) beim Zähneputzen. Foto: Echte Mamas

Eine Freundin gab mir den Tipp, es mal mit einer elektrischen Zahnbürste zu versuchen. Bei ihren beiden Kindern war das der Durchbruch – ihre Kids putzen seitdem viel lieber als vorher. Verschiedene Studien zeigen außerdem, dass elektrische Zahnbürsten die Zähne effektiver reinigen. Bisher haben wir immer die „normalen“ Handzahnbürsten mit coolen oder lustigen Motiven gekauft. Meine beiden Jungs lieben es, sich im Drogeriemarkt regelmäßig neue, bunte Zahnbürsten auszusuchen. Kann eine elektrische Zahnbürste da mithalten? Klappt das Zähneputzen damit tatsächlich besser? Ist eine elektrische Zahnbürste wirklich schon für Kinder ab drei Jahren geeignet? Was, wenn mein Sohn das Gefühl der Vibration im Mund nicht mag?!

Mama-Check: die elektrische Zahnbürste im Test

Mama Check: Oral-B Pro Kids

Um Antworten auf unsere Fragen zu bekommen, haben wir Community-Mama Sarah die neue „Oral-B Vitality Pro Kids“ im König der Löwen-Design passend zum neuen Film „Mufasa“ zugeschickt, damit sie die elektrische Zahnbürste für uns auf Herz und Nieren testet. Die „Oral-B Vitality Pro Kids“ ist für Kinder ab drei Jahren zugelassen und in verschiedenen Designs erhältlich. Wie sind ihre Erfahrungen?

Der erste Eindruck

„Als die Oral-B Vitality Pro Kids geliefert wurde und meine Kleine die beiliegenden Sticker gesehen hat, haben ihre Augen direkt angefangen zu leuchten“, berichtet Community-Mama Sarah. „Sie liebt „König der Löwen“. Wir haben sie dann zusammen mit den Stickern verziert, was total viel Spaß gemacht hat. Sie hat sich direkt für die Sticker von Nala und Simba entschieden. Wir haben nicht alle Sticker verwendet – so können wir die Zahnbürste jederzeit noch weiter verschönern bzw. verändern.“ Das Prinzip mit den Stickern zerstreut sofort meine Bedenken, dass die elektrische Zahnbürste für meinem Sohn vielleicht nicht spannend genug ist.

Der Sticker von Simba und Nala ist Emmas Favorit.

Der Sticker von Simba und Nala ist Emmas Favorit. Foto: Echte Mamas

Auf die Plätze, putzen, los!

„Meine Tochter hat empfindliches Zahnfleisch und mag es nicht, wenn die Borsten von Zahnbürsten zu hart sind. Was mir daher schon direkt nach dem Auspacken positiv aufgefallen ist, ist, dass der Bürstenkopf sehr weich ist“, erzählt Community-Mama Sarah. „Außerdem liegt sie sehr gut in der Hand – sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern. Danach habe ich meiner Tochter gezeigt, wie sie die Zahnbürste mit dem Knopf am Handgriff selbst anstellen kann. Es gibt zwei verschiedene Modi, tägliche Reinigung und sensitiv+. Die Bürste lässt sich direkt sehr einfach und intuitiv bedienen. Emma war direkt begeistert und hat die Zahnbürste mehrfach aus- und wieder angestellt und die verschiedenen Stufen ausprobiert. Allerdings zunächst noch nicht im Mund.“

Doch dann die Überraschung: Nach der „Trockenübung“ bewegte Emma die „Oral-B Vitality Pro Kids“ im Mund hin und her – und ließ sie sich danach sogar problemlos von ihrer Mama die Zähne nachputzen. Community-Mama Sarah: „Das war bisher nicht ganz so einfach. Was ich als Mama auch richtig super finde: Die Zahnbürste pausiert alle 30 Sekunden, um einen Wechsel des Putzbereichs anzuzeigen. Praktisch! Außerdem hat sie einen integrierten Timer. Das macht es leicht, die empfohlene Putzzeit von zwei Minuten einzuhalten. Bisher habe ich dafür immer eine kleine Sanduhr benutzt. Diese brauche ich nun nicht mehr. Beides erleichtert es mir als Mama enorm, zu kontrollieren, ob meine Kleine wirklich gründlich putzt.“

Apropos gründlich – so funktioniert das Zähneputzen mit der KAI-Methode:

Mit dem runden Bürstenkopf einfach von Zahn zu Zahn gleiten und jeweils kurz verweilen. Dabei aber gerne dem KAI-Prinzip für die Reihenfolge folgen.

  • K = Kauflächen
  • A = Außenflächen
  • I = Innenflächen

Fazit: „Meine Tochter putzt jetzt viel lieber die Zähne!“

Emma liebt ihre neue Zahnbürste und kann das Zähneputzen morgens und abends gar nicht mehr abwarten.

Emma liebt ihre neue Zahnbürste und kann das Zähneputzen morgens und abends gar nicht mehr abwarten. Foto: Echte Mamas

Community-Mama Sarah: „Ich konnte beim Test nichts Nachteiliges feststellen. Emma mag ihre neue Zahnbürste, die häufigen Diskussionen haben sich in Luft aufgelöst. Natürlich muss sich noch zeigen, ob die Begeisterung von Emma für ihre neue Zahnbürste auch über einen längeren Zeitraum anhält. Und ja, die Zahnbürste kostet natürlich etwas mehr in der Anschaffung als eine Handzahnbürste. Aber ich denke, es lohnt sich.“ Ein Tipp für alle Mamas, die sparen möchten: Am 25. September ist Tag der Zahngesundheit. Der bundesweite Aktionstag macht mit Veranstaltungen auf das Thema Zahnhygiene aufmerksam. Noch bis dahin gibt es die Möglichkeit, beim Kauf einer Oral-B-Zahnbürste eine Rückerstattung von bis zu 50 Euro zu erhalten. Mehr Infos findet ihr hier. Die Ersparnis richtet sich nach deinem Einkaufswert.

Zahnputz-Routine: Mit diesen Tipps klappt’s bei uns!

Darüber hinaus gibt es ein paar weitere Tricks, die sowohl Sarah und ihrer Tochter als auch mir und meinem Sohn bei der Zahnputzroutine helfen:

  • Selber machen: Bei Sarahs Tochter hilft es wenn sie das Gefühl hat, viel selbst bestimmen zu können. „Ich lasse sie daher die Zahnpasta auftragen und den Knopf der Zahnbürste bedienen. Das individuelle Verzieren mit Stickern unterstützt ebenfalls das Gefühl von Mitbestimmung / Selbstwirksamkeit.“
  • Zahnputzlied: „Wir singen zum Zähneputzen ein spezielles Lied. Sobald ich es anstimme, weiß sie Bescheid, dass es jetzt losgeht.“
  • Gegenseitig Zähne putzen: „Meine Tochter findet es witzig, wenn sie auch mal bei mir die Zähne putzen darf. Generell ist Vorleben wichtig, daher putze ich immer mit.“
  • Oral-B Disney Magic Timer App: 90% der Kinder putzen länger mit der kostenlosen Disney Magic Timer App von Oral-B. Nach der zweiminütigen Putzzeit werden in der App virtuelle Sticker der Lieblingsfiguren von Disney freigeschaltet. Die App ist kostenlos im Apple Store und bei Google Play erhältlich. „Emma ist jedes Mal total aufgeregt, wenn ich die App öffne.“
  • Bücher: „Wir haben uns ein Buch zugelegt mit spannenden Infos zum Thema Zähne / Zähneputzen, damit Emma Verständnis dafür entwickelt, warum gründliches Zähneputzen wichtig ist.“ Es gibt einige gute Bücher zum Thema, die liebevoll und kindgerecht das Thema vermitteln.
  • Nur kein Druck! „Sobald ich Druck ausübe, klappt es bei uns überhaupt nicht mehr“, so Community-Mama Sarah. Auf keinen Fall solltet ihr euren Kindern gegen ihren Willen die Zähne putzen. So wird das Zähneputzen zu einem negativen Erlebnis.
  • Weitere tolle Mama-Tipps zu Thema Zähneputzen findest du hier.

Wir hoffen, dass es mit unseren Tipps auch bei euch zukünftig entspannt mit dem Zähneputzen klappt!

Corinna Siemokat

Ich arbeite seit über zehn Jahren als Journalistin. Studiert habe ich Modejournalismus/Medienkommunikation, schreibe mittlerweile aber viel lieber über Frauen- und Familienthemen als über Fashion. Ganz besonders am Herzen liegt mir das Thema Vereinbarkeit. Dafür setze ich mich auch in meinem Job als Office Managerin bei Coworking Toddler (Kinderbetreuung + Coworking Space) ein. Ich lebe mit meinen zwei Söhnen (6 und 2 1/2 Jahre alt) in Berlin. Mit zwei kleinen Jungs Zuhause ist es oft wild und turbulent (die Autonomiephase bei K2 lässt grüßen…). Eine prima Inspirationsquelle für meine Artikel bei Echte Mamas! Wenn zwischen Spielplatz, Sporthalle und anderen spannenden Aktivitäten mit den Kids noch Zeit bleibt, gehe ich gerne joggen, zum Yoga oder entspanne in der Badewanne.

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