Was ich gerne vorher über das Stillen gewusst hätte – Tipps von echten Mamas

Stillen ist mühsam, und wunderbar, und schmerzhaft und das schönste Gefühl der Welt – alles auf einmal, oder auch nacheinander.

Und weil so viel Verwirrung herrscht, ist es doch besser, man fragt echte Mamas nach ehrlichen Tipps, was sie gern vorher über das Stillen gewusst hätten:

    1. „Es gibt nichts Schöneres, auch wenn der Anfang schwierig sein kann.“
    2. „Nicht darauf hören, was andere euch über die Schmerzen beim Stillen erzählen. Das hat mich ganz verrückt gemacht. Ich hatte nie wirklich Schmerzen, meine Brustwarze war höchstens mal etwas gereizt.“
    3. „Die richtige Andocktechnik ist das Wichtigste… und man sollte sich das unbedingt im Krankenhaus zeigen lassen.“
    4. „Es gibt auch Mamas, denen es nicht gefällt. Und die sich sehr damit quälen.“
    5. „Es tut weh, wenn der Milcheinschuss kommt. Noch mehr, wenn das Kind nicht trinken will, und man nicht weiß, wohin mit der Milch.“
    6. „Man muss dranbleiben, auch wenn am Anfang nur wenig Milch kommt. Hätte ich gewusst, dass die Nachfrage das Angebot bestimmt, hätte ich bestimmt auch beim ersten Kind genug Milch gehabt.“
    7. „Ich wusste nicht, das Babies trotz Stillen Drei-Monats-Koliken bekommen können, ich dachte das gibt es nur bei Flaschenkindern.“
    8. „Man riecht die ganze Zeit nach Milch.“
    9. „Ich hätte gern gewusst, das Babies ,clustern‘, und dieses Dauernuckeln am Anfang normal ist. Dann hätte ich nicht aus Dummheit angefangen, zuzufüttern. Und mich kirre machen lassen von allen (Schwiegermutter & Co), die mir im Nacken hingen und erzählen wollten, dass mein Baby nicht satt wird, ich es verwöhne und die Flasche geben soll. Es pendelt sich alles von allein ein. Ich hätte gern mehr auf mein Bauchgefühl gehört.“
    10. „Stillen nach Bedarf ist völlig in Ordnung. Einschlafstillen sowieso. Mamas, nutzt dieses Vehikel, um euren Mäusen das Einschlafen zu erleichtern. Gut für die Nerven von allen Beteiligten!“
    11. „Bei mir war es gut, dass ich nichts darüber wusste. Hätte ich vorher gewusst, wie schmerzhaft es wird, hätte ich nie gestillt.“
    12. „Es gibt eine ,Brust-Anschreiphase‘ mit ca. drei Monaten. Das war so eine anstrengende Zeit. Hätte mir nur jemand davon erzählt, das hätte mir viele Sorgen erspart und ich hätte nicht mit Zufüttern angefangen. Ich wusste nicht, warum mein Baby die Brust nicht mehr will. Dabei braucht man nur starke Nerven, viel Schunkeln, und das Wissen, dass es vorbei geht.“
    13. „Wenn das Baby an der einen Seite saugt, tropft die andere mit. Und wenn es die Brustwarze beim Nuckeln verliert, kommt die Milch wie aus einem Springbrunnen raus.“
    14. „Ich hätte nie gedacht, dass mir das Abstillen so schwer fallen wird, obwohl ich die ersten drei Monate so mit dem Stillen gekämpft habe.“
    15. „Bockshornkleesamen helfen wirklich bei der Milchbildung. Aber man riecht etwas nach Curry davon.“
    16. „Viele Babies schlafen beim Stillen ein. Völlig normal. Man muss sie unter dem Kinn kitzeln, dazwischen aufhören und wickeln, oder ausziehen. Und nicht verrückt dabei werden – wenn ich jetzt zurückschaue, weiß ich gar nicht, wieso ich mir deshalb so einen Stress gemacht habe. Das pendelt sich alles ein.“
Laura Dieckmann

Als waschechte Hamburgerin lebe ich mit meiner Familie in der schönsten Stadt der Welt – Umzug ausgeschlossen! Bevor das Schicksal mich zu Echte Mamas gebracht hat, habe ich in verschiedenen Zeitschriften-Verlagen gearbeitet. Seit 2015 bin ich Mama einer wundervollen Tochter.

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