Gabrielle Mayor war 15 Jahre alt, als sie ein lustiges Familiengeheimnis ans Licht brachte. „Meine Mutter und ich waren bei der Kraftfahrzeug-Zulassungsstelle, um meinen Führerschein abzuholen“, erzählt die heute 24-Jährige TODAY.com. „Ich kann gar nicht beschreiben, wie aufgeregt ich war, fahren zu dürfen.”
Als Gabrielles Nummer angerufen wurde, sprintete sie zum Schalter. „Ich hatte das Gefühl, mein ganzes Leben auf diesen Moment gewartet zu haben“, sagt sie. Sie ahnte nicht, dass es noch ein großes Hindernis geben würde. „Der Typ fragte nach meiner Sozialversicherungsnummer und ich gab sie ihm. Er gab sie in den Computer ein und sagte: „Ich sehe keine Gabrielle Mayor“, erinnert sie sich.
„Ich finde eine Babrielle Mayor.”
Die junge Frau wiederholte ihre Angaben und hoffte, dass nun alles passen würde, aber ihr Name und ihre Sozialversicherungsnummer stimmten immer noch nicht überein. Dann blickte der Sachbearbeiter auf: „Ich finde eine Babrielle Mayor.“ Gabrielles Mutter, Ellyn, stieß ein hörbares Keuchen aus, gefolgt von einem „Oh nein!“ Gabrielle war nun endgültig verwirrt.
„Was meinst du mit ‚Oh nein?‘“, fragte sie ihre Mama. Da erfuhr Gabrielle von einem Tippfehler in ihrer Geburtsurkunde. Um die Wehen herbeizuführen, hatte Ellyn Mayor, deren Entbindungstermin zehn Tage überschritten war, einen Medikamentencocktail erhalten und der hatte ihr ganz schön zu schaffen gemacht.
„Ich habe so stark gezittert, dass mein G wie ein B ausgesehen haben muss“, erzählt Ellyn TODAY.com. „Nachdem ich die Geburtsurkunde per Post erhalten hatte, habe ich sie sofort verbessern lassen, aber aus irgendeinem Grund habe ich nicht an die Sozialversicherungskarte gedacht … bis ich Gabby für ihre Fahrerlaubnis mitgenommen habe.“
Gabrielle selbst konnte zum Glück über die Geschichte lachen – zumindest, nachdem sich alles klären ließ.
Sie musste allerdings noch zwei Wochen länger auf ihren Führerschein warten. „In dem Moment war ich wirklich verärgert, aber jetzt ist es eine lustige Geschichte“, sagt sie. Nachdem Gabrielle den Vorfall auf TikTok geteilt hatte, stellte sie fest, dass sie sich in guter Gesellschaft befindet. In den Kommentaren finden sich zahlreiche ähnliche Fälle:
„Ich hieß 20 Jahre lang Aslhey statt Ashley“, schrieb eine Person, nachdem sie sich Gabrielles Video angesehen hatte. Eine andere verriet: „Meine Mutter erzählte mir etwa 12 Jahre lang, dass mein Name Lilianna geschrieben wurde, aber auf meiner Geburtsurkunde steht Liliana.“
Und es gibt noch mehr lustige Namensfehler:
„Mein Neffe soll Cameron heißen, ABER auf seiner Geburtsurkunde steht Carmon.“
„Meine Mutter hat meinen Namen falsch geschrieben, eigentlich sollte er Sonya lauten, nicht Sanya.“
„Mein Name war 20 Jahre lang Aima statt Alma“
Auch für Gabrielle selbst war es spannend, die vielen Kommentare unter ihrem TikTok zu lesen: „Jahrelang dachte ich, diese Erfahrung sei so einzigartig. Aber es stellt sich heraus, dass ich kein Einzelfall bin!“