So langsam nähern wir uns dem Geschenke-Endspurt: Wenn du noch panisch nach Ideen suchst, wir haben uns schon vor einer Weile hingesetzt und unsere besten Geschenkideen zusammengetragen. Aber es gibt auch Dinge, die Kinder besser nicht unter dem Weihnachtsbaum finden sollten. Welche das sind, verrate ich dir in diesem Beitrag.
Haustiere sind unter dem Weihnachtsbaum tabu
Jedes Jahr zur Weihnachtszeit sieht man in den sozialen Medien rührende Videos von überglücklichen Kindern, die niedliche kleine Welpen oder Kätzchen aus einem Karton auspacken. Der Weihnachtsmann hat ihren größten Wunsch erfüllt und die begeisterten Kleinen können ihr Glück offensichtlich kaum fassen. Doch bevor dich diese Videos dazu verführen, ebenfalls ein Haustier an Weihnachten zu verschenken, möchten wir Folgendes zu bedenken geben.
Ein Haustier ist ein Lebewesen und das sollte Kindern auch von Anfang an so vermittelt werden. Schließlich werden sie zukünftig ebenfalls einen (kindgerechten) Teil der Verantwortung für dieses Lebewesen übernehmen. Ein Haustier ist kein Spielzeug, das man auspacken und dann in die Ecke stellen kann.
Ein Tier hat eigene Bedürfnisse und ist womöglich von den kreischenden Kinderstimmen und den kleinen Patschehänden, den Besuch an den Feiertagen und den vielen neuen Eindrücken ganz schön gestresst. Es gibt sicher bessere Momente, um in Ruhe bei einer Familie anzukommen.
Diese Geschenke können gefährlich werden
Leider kann man sich nicht immer darauf verlassen, dass Kinderspielzeug auch „kindersicher” ist. Eine Kinderärztin warnte schon vor ein paar Jahren im Netz vor den beliebten Wasserperlen. Was erstmal schön praktisch und einfach in der Handhabung ist, kann nämlich richtig gefährlich werden. Wasserperlen werden mit Wasser besprüht und quellen dann auf.
Genau das ist allerdings der Grund, warum die Kinderärztin sagt: Wasserperlen gehören als Weihnachtsgeschenk für (kleinere) Kinder nicht unter den Baum! Denn auch, wenn die Perlen zunächst sehr klein sind: Sobald sie sich mit Wasser vollsaugen, können sie bis auf das 200-Fache ihrer Größe aufquellen. Das heißt, wenn ein Kind sie verschluckt, können die Perlen im schlimmsten Fall Magen und Darm verstopfen.
Auch Spielzeug mit Knopfbatterien kann richtig gefährlich werden. Wenn es sich bewegt, blinkt und Geräusche macht, ist es zwar bei den Kleinen besonders beliebt, aber oft stecken kleine Knopfzellen in dem Spielzeug, die besonders schnell verschluckt werden können – mit lebensgefährlichen Folgen. Die Batterien können zu schlimmen Verbrennungen von Speiseröhre und Darm führen.
Bei Geschenken gilt: Weniger ist mehr
Die meisten Kinder sind an den Feiertagen gar nicht mehr in der Lage, die Geschenkeflut, die auf sie hereinstürzt, richtig zu verarbeiten. Mittlerweile warnen Experten sogar davor, Kinder damit zu überhäufen. Zu viele, zu große, zu teure Geschenke, seien nicht gut für Kinder. Sie gewöhnten sich daran und „werden fordernd, egozentrisch (…)“, sagt Psychiater Hans-Otto Thomashoff BuzzFeed News Deutschland.
Die Kinder mit materiellem Konsum zu „verwöhnen”, vermittle ihnen die falschen Werte und mache sie langfristig nicht glücklich. „Das ist auf Dauer ziemlich stressig und kann ganz schön ins Geld gehen“. Also: besser Maß halten und vielleicht die eine oder andere Idee für ein Weihnachtsgeschenk für den Geburtstag aufsparen. Wie viele Geschenke wir für welches Alter empfehlen, verraten wir übrigens HIER >>>