Diese Wickelmethode soll nicht nur gegen Koliken helfen

Wickeln? Na, das geht doch so:

Füße hoch, den Popo sauber machen, eine neue Windel unterlegen, zumachen – fertig. So machen es viele Eltern.

Es gibt aber eine viel bessere und schonendere Art, dein Kind zu windeln. Lass es dir gerne von deiner Hebamme zeigen oder schaue dir das Video der Chiropraktikerin Emily Puente aus Texas an. Sie zeigt gut, wie es geht.

Der Hauptunterschied zu oben ist, dass sie das Baby zum Wickeln zur Seite rollt, statt die Beine frontal anzuheben. Diese Rolltechnik bietet den Vorteil, dass der untere Rücken des Babys nicht belastet wird –  ein Vorteil für alle Babys, aber besonders für jene, die unter Koliken leiden und nicht gern auf dem Rücken liegen.

Und so funktioniert die Rolltechnik:

Bei der Rolltechnik rollst du dein Baby zur Seite, um den Po sauber zu machen. Fasse dein Baby dabei an der Hüfte an und nicht an den Beinen oder den Füßen. Breite dann die Windel aus, rolle dein Baby darauf zurück und schließe die Windel.

Bleibt noch die Frage offen:  Was hat Wickeln mit Koliken zu tun?

Laut Chiropraktiker John Edwards von der Klinik für Chiropraktik Florida wird bei der üblichen Wickelmethode die Wirbelsäule nach hinten geschoben und nimmt so eine andere Position ein. Dadurch könne es zu Störungen der Nerven kommen und der Informationsfluss zwischen Darm und Hirn würde gestoppt.

Die richtige Art des Wickelns ist besonders für sehr junge Babys wichtig. Sobald dein Schatz krabbeln kann, musst du aber nicht mehr ganz so vorsichtig sein. Dein Baby ist dann weniger empfindlich.

Nina

Nina ist freie Journalistin und schreibt für verschiedene Magazine über Gesellschaftsthemen,Gesundheitstheemn, Beziehungen und was sie sonst so bewegt. Selbst ist sie keine Mama, dafür aber mehrfache Patentante.

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