Wir Mamas wollen nur das Beste für unser Kinder und würden alles tun, damit sie auch als Erwachsene glückliche Menschen werden. Dazu sind sicher nicht zwingend Erfolg und Geld nötig – aber ganz ehrlich, diese beiden Faktoren schaden auch nicht.
Und so geben wir unseren Kindern mit, ihre Schule und Ausbildung ernstzunehmen und versuchen, sie zu gewissenhaften, zuverlässigen Personen zu erziehen.
Eine aktuelle Studie von Adzuna behauptet jetzt, dass all unsere Mühe in diese Richtung zwar ehrenhaft, aber vielleicht auch vergebene Liebesmüh sind.
Das Jobportal wertete 5541 Lebensläufe von ihrer Datenbank aus, bei denen die Arbeitnehmer ein Jahresgehalt von über 50.000 Euro angegeben hatten.
Ihre bemerkenswerten Erkenntnisse auf den Punkt gebracht: Je kürzer der Vorname eines Arbeitnehmers, desto besser ist sein Gehalt.
Dabei kommt es laut der Studie tatsächlich auf die Silbenanzahl eines Namens an. Menschen mit einsilbigen Vornamen haben die besten Gehälter, diejenigen mit zweisilbigen Namen verdienten im Schnitt acht Prozent weniger. Und diejenigen, deren Namen drei Silben hatten, verdienten sogar 18 Prozent weniger.
Die Forscher konnten sogar die Vornamen der Bestverdiener bekanntgeben:
Ein Dirk verdient im Jahr 120.200,31 Euro, ein (zweisilbiger!) Rainer 112.152,64 Euro und ein Jürgen (zwei Silben!) kann jährlich 110.087,80 Euro mit nach Hause bringen.
Die Topverdiener unter den Frauen sind dagegen alle mehrsilbig:
Sabine verdient mit 83.638,06 Euro am besten. Susanne verdient 82.689,65 Euro und Claudia rund 78.934,43 Euro.
Rainer, Sabine, Claudia? So werden ja heute kaum noch Kinder genannt. Aber laut der Studie müssten die beliebtesten Vornamen von 2017 noch mehr Erfolg in der Zukunft versprechen. Unter ihn befinden sich hauptsächlich Einsilber wie Ben, Mia, Lea, Leon, Finn, Paul…. Dazu noch eine Handvoll Namen mit zwei Silben – kurze Rufnamen sind hip!
Und sie sind nicht nur schön, sondern auch lohnend. Denn im Zuge der Studie wurde auch das Durchschnittsgehalt je nach Länge des Namens ermittelt:
Arbeitnehmer mit einsilbigen Namen verdienen demnach 86.345,97 Euro, haben ihre Namen zwei Silben, bekommen sie im Schnitt 79.752,53 Euro und dreisilbige Vornamen bringen ihren Trägern 73.030,28 Euro.
Aha. Aber ist das nun Quatsch oder Zufall oder… ist da wirklich was dran? Es gab zumindest zwei Studien, deren Ergebnisse in eine ähnliche Richtung gehen.
So zum Beispiel die der Kölner Agentur Endmark. Diese hatte in einer Studie herausgefunden, dass sich Personaler besser an kurze Namen erinnern. Zudem verbinden sie Doppelnamen anscheinend mit einer geringeren Willensstärke.
In einer Studie des Wissenschaftsmagazins Journal of Experimental Social Psychology kam heraus, dass Menschen mit einem einfach auszusprechenden Namen besser bewertet werden als Menschen mit einem komplizierten Vornamen. Denn letzteren würde unbewusst ein schwierigerer Charakter zugeschrieben werden.