Baden, planschen, mit Wasser spritzen: Der Sommer zeigt sich von seiner besten Seite. Und bei den warmen Temperaturen können viele Kinder gar nicht genug vom kühlen Nass bekommen. Dabei seit neuestem im Trend: wiederverwendbare Wasserbomben. Die machen nicht nur Spaß, sondern sind auch wirklich praktisch. Dass das bunte Wasserspielzeug für Kinder gefährlich werden könnte, würde wohl kaum jemand denken. Aber für eine 8-Jährige endete der Wasserspaß jetzt im Krankenhaus.
Als Leah im Pool spielt, bekommt Kelley einen Anruf
Sie gelten als umweltfreundlich, verursachen deutlich weniger Müll und lassen sich auch von Kindern ganz einfach auffüllen: Wiederverwendbare Wasserbomben sind gerade sehr angesagt. Auch Leah, die 8-jährige Tochter von Kelley Whitty, hat bei einer Pool-Party Spaß mit dem bunten Wasserspielzeug.
Doch plötzlich bekommt ihre Mutter einen Anruf, wie Kelley auf ihrer Facebookseite erzählt. Ihre Tochter habe am Pool etwas in die Nase bekommen, und niemand könne es wieder herausholen. „Im Hintergrund hörte ich Leah weinen und ausrasten, weil es so brannte und wehtat“, so Kelley. Auch die Stimme der Betreuerin habe sich sehr besorgt angehört, deshalb trafen sie sich in der Notaufnahme.
Leahs Schmerzen werden immer stärker
Dort sind die Ärzte zunächst ratlos und können keine Ursache für Leahs Beschwerden entdecken. Doch die Schmerzen der 8-Jährigen werden so groß, dass sie schließlich sediert werden muss. Dann endlich entdecken die Ärzte den Grund:
„Als meine Tochter sediert war, zogen sie nicht 1, nicht 2, sondern 6 (!) kleine Magnete aus ihrer Nasenscheidewand“, erzählt die geschockte Kelley. „Die Kraft dieser kleinen Magnete war so groß, dass sie die Nasenscheidewand durchlöchert haben, in der kurzen Zeit zwischen dem Unfall und der erfolgreichen Entfernung.“
Magnete stammen aus wiederverwendbaren Wasserbomben
Die Herkunft der kleinen Magnete ist auch schnell geklärt: Offenbar sind sie aus einer wiederverwendbaren Wasserbombe gefallen und haben auf Leahs Handtuch gelegen. Als die 8-Jährige sich das Gesicht damit abtrocknete, wurden die Magnete sofort in ihre Nase gezogen und setzten sich dort fest.
Kelley ist immer noch schockiert und kann nicht verstehen, dass auf den Wasserbomben kein Hinweis angebracht ist. „Wir sind sehr dankbar, dass es nicht so schlimm ausgegangen ist, wie es hätte sein können“, schreibt sie. „Aber diese Dinger werden für kleine Kinder verkauft, und das komplett ohne Warnung, obwohl sie offensichtlich zu schweren Verletzungen führen können.“
Für alle Eltern hat sie einen Rat: „Wenn ihr die Wasserbomben auch zuhause habt – schmeißt sie weg!
Der 8-jährigen Leah geht es zum Glück inzwischen wieder gut sie erholt sich zuhause von dem Schrecken.
Wiederverwendbare Wasserbomben: eine sichere Alternative
Wenn ihr auch darüber nachdenkt, für eure Kinder wiederverwendbare Wasserbomben zu kaufen, solltet ihr also unbedingt darauf achten, ob sie ebenfalls kleine Magnete enthalten.
Ein persönlicher Tipp: Eine gute Alternative sind Wasserbomben aus Plüsch. Die habe ich auch für die Klassenfahrt meiner Tochter gekauft, und sie kamen bei den Kindern sehr gut an. Der Vorteil: Die kleinen Softbälle enthalten keine zusätzlichen Teile und müssen nur in Wasser getaucht werden. Dan saugen sie sich voll und können wie normale Wasserbombe verwendet werden.
Wir haben uns Beispiel für diese hier entschieden:
Wir wünschen Leah weiterhin gute Besserung – und euch und euren Kindern viel Spaß beim gefahrlosen Planschen!
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