5 Jahre sprach Mason kein Wort – 10 Minuten Zahnarzt änderten alles.

Jede Mama kennt diese Sorgen um das eigene Kind und wie schwer sie einem im Magen liegen. Es krank zu sehen, bringt uns Schlafmangel, Traurigkeit und Frust als ständige Begleiter. Und als wäre ein Problem nicht genug, rauscht manchmal ein ganzer Wasserfall voller Sorgen auf uns zu.

Diesen Wasserfall erlebte auch die Mutter eines kleinen Jungen aus Texas, USA – wie die NYTimes berichtete. Bei ihrem Sohn Mason wurde im zarten Alter von 10 Tagen ein Aneurysma (krankhafte Gefäßerweiterung) im Gehirn gefunden, später das Sotos-Syndrom diagnostiziert. Das bedeutet: beschleunigtes Körperwachstum, fortgeschrittenes Knochenalter, Verlangsamung der sprachlichen Entwicklung. Kein Wunder also, dass Mason mit 5 Jahren noch immer nicht sprechen konnte, was sollte sonst der Grund dafür sein. Der Überzeugung waren alle! Bis ein normaler Zahnarztbesuch das Leben der Familie komplett veränderte…

Seine Krankheit erschwert dem kleinen Mason das Atmen, Essen und Trinken. Die Eltern haben jede Nacht Angst, ihr Sohn könnte auf einmal aufhören Luft zu holen. Nun bekam der kleine Junge aus Texas auch noch Probleme mit den Zähnen – als hätte er es nicht schon schwer genug.

Ein Zahnarztbesuch, der für immer im Gedächtnis bleibt

Doch was anfangs wie ein Albtraum klang, war ein echter Glücksfall! Beim Zahnarztbesuch stellte die Ärztin fest, dass Mason mit einer Entwicklungsstörung der Zunge auf die Welt kam.

Sie durchtrennt nach Absprache mit den Eltern kurzerhand das Zungenbändchen, welches ihn davon abhält, seine Zunge frei zu bewegen.

Wenige Stunden später kann er seinen Eltern schon mitteilen, dass er hungrig ist. Sie können ihr Glück kaum fassen, sind voller Stolz. Keiner außer ihnen konnte die Laute verstehen. Nun spricht ihr Sohn klar und deutlich. Er muss zwar noch einiges aufholen und ist erst in ein paar Jahren auf dem Sprachniveau eines Gleichaltrigen, aber geht es schöner? Ihm wurde eine Stimme gegeben!

Das ändert leider nichts an der Tatsache, dass Mason nach wie vor unter dem Soros-Syndrom leidet. Aber er kann sich endlich unterhalten, seine Gefühle mitteilen und seine Sprachkenntnisse entwickeln. Was für eine schöne Wendung eines so traurigen Schicksals.

 

Tamara Müller

Als süddeutsche Frohnatur liebe ich die Wärme, die Berge und Hamburg! Letzteres brachte mich vor sieben Jahren dazu, die Sonne im Herzen zu speichern und den Weg in Richtung kühleren Norden einzuschlagen. Ich liebe die kleinen Dinge im Leben und das Reisen. Und auch wenn ich selbst noch keine Kinder habe, verbringe ich liebend gerne Zeit mit ihnen.

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